KünstlerInnen

Hans-Karsten Raecke
studierte Komposition an der Hochschu-
le für Musik „Hanns Eisler“ Berlin / DDR
bei Rudolf Wagner-Regeny und an der
Akademie der Künste Berlin / DDR bei
Paul Dessau.
An der Humboldt - Universität, Bereich
Musikwissenschaft, war er anschießend
als Dozent tätig und gründete in dieser
Zeit die Berliner KLANGWERKSTATT.
Er kam in Konflikte mit der DDR-Kultur-
politik und konnte 1980 die DDR verlas-
sen. Nach Konzertreisen in der Bundes-
republik, in europäischen Städten und in
den USA gründete er 1990 die Mannhei-
mer KLANGWERKSTATT. 2015 übersie-
delte er nach Rheinsberg, nördlich von
Berlin, und eröffnete in einer ehemaligen
Schnapsbrennerei die MUSIKBRENNEREI
„klangkunst gegenwärts“. Seit 2018 ist die
Hans- Karsten- Raecke- Stiftung für Neue
Musik vom Innenministerium des Landes
Brandenburg offiziell anerkannt.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind:
Komposition
der „klangerweiterte“ Flügel
(präpariertes Klavier)
Konstruktion und Bau neuer
Blas- und Saiteninstrumente
Musikalische Graphik
Improvisation

Jane Zahn, Jahrgang 1950, Liedermacherin und Kabarettistin, lebt seit 10 Jahren in Rheinsberg, Mark Brandenburg, und betreibt dort mit ihrem Mann, dem Komponisten Hans-Karsten Raecke, die „Musikbrennerei“ mit einer kleinen Bühne für Kabarett und Neue Musik.
Vorher lebte sie im Raum Rhein-Neckar, wo sie auf keiner Demonstration fehlte mit ihren Liedbeiträgen: Ostermarsch, Friedenskundgebungen, Streikaktionen, Kampf für Demokratie. Selbst in den siebziger Jahren mit Berufsverbot belegt wegen Mitgliedschaft in der DKP, setzt sie sich leidenschaftlich für Bürgerrechte und Frieden ein, wovon viele ihrer eigenen Texte zeugen. Aufgewachsen mit den großen Vorbildern Franz-Josef Degenhardt, Dietrich Kittner, Dieter Süverkrüp und Hannes Wader deckt sie mit ihren Liedern und Texten Zusammenhänge auf, klagt an und ermutigt zum Eingreifen. Eine besondere Liebe verbindet sie mit russischer Musik.
RAECKE-STREICHQUARTETT
Leonid Tenenbaum & Tatyana Kashytska - Violinen Rasmus Raecke - Viola und Bambus-Lanze Katharina Uzal - Violoncello
Klangsinnlichkeit triQt rhythmische Spielfreude. Expressive Romantik triQt romantische Moderne. Das Raecke-Streichquartett wurde im Jahr 2024 von Leonid Tenenbaum & Tatyana Kashytska (Violinen), Rasmus Raecke (Viola) und Katharina Uzal (Violoncello) mit Unterstützung der Hans-Karsten Raecke-Stiftung für Neue Musik gegründet. Die Musiker aus dem Raum Mainz und Heidelberg konzertieren seit vielen Jahren als freischaQende Orchester– und Kammermusiker in unterschiedlichen Orchestern und Ensembles im In- und Ausland. Vereint durch ihre Liebe zur Quartettmusik ist ihre Mission, zeitlos glänzende Werke der Klassik und Romantik mit neuen Klangwelten und unterhaltsam Überraschendem stilvoll zu kombinieren, um den Zuhörern besondere Konzerterlebnisse zu schenken.
So ist im Konzertprogramm 2025 zum ersten Mal die „Bambus-Lanze“ zu hören – eine neuartige Viola, konzipiert und aus Bambusrohr, Saiten, und Dosen gebaut von Hans- Karsten und Rasmus Raecke, die gezupft, gestrichen und geschlagen in Kombination mit Live-Elektronik magische Klänge in den Konzertraum zaubert.


Raecke-Streichquartett Konzertprogramm 2025
„Neue Klänge, alte Meister: Streichquartett tri7t Bambus Lanze“
Programm
Sergej Rachmaninow - Streichquartett No. 1 (ca. 12’)
Hans-Karsten Raecke - Streichquartett No. 1 (ca. 12’)
Christoph Wünsch - Streichquartett (ca. 12’)
Hans-Karsten Raecke - Sequenz 2 auf der „Bambus-Lanze“ (ca. 7’)
— Pause —
Hans-Karsten Raecke - Sequenz 1 auf der „Bambus-Lanze“ (ca. 7’) Antonín Dvořák - Streichquartett op. 96 F-Dur „Amerikanisches“ (ca. 30’)